Bevrijdingsroute_SchotseHighlanders_HSD.png

Drunen - Heusden - Vlijmen - Nieuwkuijk

Befreiungsroute Schottische Highlander Heusden

Diese eindrucksvolle Fahrradroute durch die Gemeinde Heusden führt Sie an verschiedenen Orten vorbei, die während des Zweiten Weltkriegs eine Rolle spielten. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um über die Vergangenheit, die schrecklichen Ereignisse und die Opfer nachzudenken. Erinnern Sie sich an die Befreiung und freuen Sie sich über die Freiheit, in der wir heute leben dürfen.

Das Routenheft mit Karte ist bei TIP Heusden erhältlich .


DISTANZ 38 KM - 1,5 Stunden GPX herunterladen PDF herunterladen

Informationen über die Fahrradroute
Auf dieser Route kommen Sie an 10 besonderen Orten vorbei, die eine Geschichte haben. In der Broschüre und auf der Website werden diese Geschichten kurz zusammengefasst. Die vollständigen Geschichten finden Sie unter www.liberationroute.com.

1
Herberg De Drie Linden (Infopunkt)
Herberg De Drie Linden (Infopunkt)

Giersbergen 8
5151 RG Drunen

2
Die Nerven pochen in der Kehle
Die Nerven pochen in der Kehle

Giersbergen
5151 RG Drunen

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34 72

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33
4
Wasser und Feuer
Wasser und Feuer

Steegerf
5151 JR Drunen

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81 71

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91 14
7
Drei gute Deutsche in Drunen
Drei gute Deutsche in Drunen

Parallelweg 10
Drunen

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70 87 05 84
8
Ein Kriegsverbrechen
Ein Kriegsverbrechen

Pelsestraat 17
Heusden

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01 83
9
Bis zum letzten Mann und der letzten Kugel
Bis zum letzten Mann und der letzten Kugel

Burgemeester Buijsstraat
Herpt

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93 75 74 72
1
Herberg De Drie Linden (Infopunkt)
Herberg De Drie Linden (Infopunkt)

Giersbergen 8
5151 RG Drunen

Anfang November 1944 war der größte Teil von Nordbrabant südlich der Flüsse Maas und Amer befreit. Nur um Moerdijk kämpfte noch eine deutsche Nachhut und zwischen dem Drongelens Afwateringskanaal und der Bergsche Maas befand sich ein großer deutscher Brückenkopf. Generalmajor Rennies 51. Hochlanddivision erhielt am Donnerstag, dem 2. November, den Befehl, diesen Brückenkopf so schnell wie möglich einzunehmen - eine große Herausforderung.

Die Operation wurde unter dem Codenamen Guy Fawkes durchgeführt. Es blieb nicht viel Zeit für die Vorbereitung, da der Anschlag noch am selben Wochenende stattfinden sollte. Die größte Herausforderung bestand darin, den Kanal in seiner gesamten Breite zu überqueren, etwas, das die Schotten noch nie zuvor getan hatten. Der endgültige Plan war sehr detailliert. Es wurden Boote und Brückenausrüstungen herbeigeschafft, und 132 Geschütze sowie 50 Panzer sollten für den Vorbeschuss sorgen.

Samstag, der 4. November 1944, war ein frischer Herbsttag. Im Laufe des Tages bewölkte sich der Himmel und es wurde regelrecht düster. Um halb fünf Uhr begann der Vorbeschuss. In anderthalb Stunden wurden über 36.000 Granaten abgefeuert, vor allem auf Drunen und die Umgebung. Das Ausmaß der Zerstörung war erschreckend. Zur Überraschung der Highlanders war die Operation selbst ein Kinderspiel. Innerhalb von vierundzwanzig Stunden war der letzte Deutsche vertrieben worden. Doch leider hatte die Bevölkerung einen hohen Preis dafür gezahlt. Fast 70 Zivilisten wurden durch den alliierten Beschuss getötet. Der tragische Tiefpunkt war zweifellos die Rathauskatastrophe in Heusden, bei der 134 Menschen durch verbrecherisches deutsches Handeln ihr Leben verloren. Alles in allem war es eine Befreiung mit einem pechschwarzen Rand des Leids.