Das Vèf Èèke - Osterhout

Diese Route, die direkt durch Rijen führt, verläuft größtenteils durch die brabantische Landschaft. Von De Moer, KP38, radeln Sie durch den Bedrijvenpark zum Wilhelminakanaal, wo Sie Sluis II passieren. Wenn Schiffe vorbeifahren, gibt es viel zu sehen. Ab KP39 nehmen wir Kurs auf Rijen.

Bis Anfang des letzten Jahrhunderts war die Gemeinde Gilze und Rijen von ausgedehnten Heidelandschaften umgeben. Im 16. Jahrhundert standen fünf Eichen dicht beieinander, die zusammen einen wichtigen Orientierungspunkt für Reisende in der Gegend darstellten. Sie standen in der Nähe von KP19, wo sich heute eine Reitschule befindet. Zuvor war hier ein Gasthaus, eine Brauerei und eine Herberge.

Gilze en Rijen hatte in der Vergangenheit schon immer etwas mit der Armee zu tun. Schließlich eigneten sich die Moore hervorragend für Übungen. So gab es 1732 ein Heerlager von 11.000 'Staatssoldaten' und 1831 waren 13.000 Soldaten dort, um den aufständischen Belgiern eine Lektion zu erteilen.

Im Zweiten Weltkrieg bauten die Deutschen einen Flugplatz. Nach der Befreiung 1944 übernahmen die Briten den Flugplatz, und heute kennen wir den Flugplatz Gilze-Rijen als den größten Hubschrauberstützpunkt der Niederlande mit zwei Start- und Landebahnen von fast 2 und 3 km Länge. Er beschäftigt etwa 2.000 Menschen.

Nach dem Kreisverkehr, KP19, radeln wir über Vijf Eiken in Richtung Boswachterij Dorst. Die Teiche wurden lange Zeit als Ruder- und Badeteiche genutzt, wurden aber 2005 der Natur zurückgegeben. Naturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Ab KP88 radeln wir durch Wälder und Weiden, streifen kurz Oosterhout, fahren um Dongen herum und nehmen Kurs aufs Gravenmoer. Ab KP05 radeln wir entlang des Flüsschens De Donge. Er war einst der am stärksten verschmutzte Fluss der Niederlande. Der Grund dafür war die Einleitung von Chemikalien, die von den Gerbereien verwendet wurden. Das Leder wurde für die Schuhindustrie in der Langstraat benötigt.

An der KP28 biegen Sie rechts ab und sehen bald De Martinuskerk auf der rechten Seite. Die kleine protestantische Kirche (Bild) stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist ein schönes Beispiel für gotische Architektur. Sie ist immer noch in Betrieb. Setzen Sie den Weg zwischen den Wiesen und durch Dongensevaart zu unserem gemütlichen De Moer fort. Dort sind Sie in unseren Tavernen und auf unseren Terrassen herzlich willkommen. Genießen Sie!