Perle der De Langstraat: Conferentiecentrum Abdijhof Mariënkroon

| Toby van Dijk

Kennen Sie die Abtei Mariënkroon? Haben Sie noch nie von ihr gehört? Lehnen Sie sich zurück und entspannen Sie sich. Es gibt viel darüber zu erzählen!

Der Abdijhof Mariënkroon war für mich lange Zeit ein unbekannter Ort in der De Langstraat. Das änderte sich, nachdem ich Anfang dieses Jahres einen Blog über die berüchtigte White Feather Gang schreiben durfte.

Ich denke, ich habe einfach Glück, dass ich zum Abdijhof Mariënkroon zurückkehren kann. Ich fahre von der Autobahn ab und biege ein paar Minuten später auf das Gelände ein. Als ich zur Rezeption gehe, sehe ich Ellemiek schon dort stehen. Wir schütteln uns die Hände und sie heißt mich willkommen. Wo sollen wir sitzen?", fragt Ellemiek. Das schöne Wetter lädt uns ein, draußen im Innenhof zu sitzen. Und das tun wir auch.

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Auf diesem Stück Land ist so viel passiert. Die ersten Aktivitäten gehen sogar auf die Eisenzeit zurück. Das geht aus den dort gefundenen Keramikscherben hervor. Wahnsinn! Ich selbst habe nichts davon gesehen, aber was ich gesehen habe, war der verbliebene Turm der Burg Onsenoort. Dieser Burgturm, der bereits 1388 erbaut wurde, befindet sich auf der Rückseite der Abtei.

Unsere Unterhaltung im Sitzen fortzusetzen, funktioniert an einem Ort wie diesem nicht. Hier muss man einfach umherwandern. ''Können Sie mir sonst keine Führung geben?'', frage ich Ellemiek. ''Das werden wir tun'', ist ihre Antwort.

Ellemiek, von dem ich heute mitgenommen werde, ist einer der beiden Geschäftsführer von Conferentiecentrum Abdijhof Mariënkroon. Die ehemalige Abtei ist heute ein Konferenzzentrum mit Zimmern und Übernachtungsmöglichkeiten. Sie verdankt ihren Namen und ihre Gebäude den Patres, die um das Jahr 1934 auf den Fundamenten des ursprünglichen Schlosses Onsenoort die heute noch stehenden Flügel der Abtei errichteten. Zunächst trug es den Namen 'Unsere Liebe Frau von Onsenoort', später wurde es in Kloster 'Mariënkroon' umbenannt. Benannt nach dem Zisterzienserkloster, das 1579 von den Geuzen in der Gegend von Heusden geplündert wurde. 20 Jahre später, im Jahr 1957, wurde das Kloster zur Abtei erhoben.

Ich gehe mit Ellemiek durch die Kapelle zum Schlossturm. Auf dem Weg dorthin kommen wir an der Sammlung des Museums von Mariënkroon vorbei. Im hohen Korridor der Kapelle hängen alte Fotos und einige Vitrinen mit allerlei Relikten.

Wenige Augenblicke später stehen wir vor dem Eingang zum Schlossturm. Ich bin erstaunt über die vielen Schlüssel auf dem Schlüsselbund, den Ellemiek hervorzaubert. Es dauert also eine Weile, bis wir den richtigen gefunden haben. Wir betreten den Raum. Dieser Raum kann also auch für Versammlungen, Kurse, Workshops und so weiter genutzt werden'', sagt Ellemiek, während ich aufmerksam durch den Raum gehe. Hier sind wir also über dem Keller des Schlossturms'', fügt sie hinzu.

Auf dem Rückweg muss ich sie noch fragen, mit wie vielen Leuten sie das Konferenzzentrum betreibt. Den Überblick zu behalten, scheint ein ziemlicher Aufwand zu sein. Wir haben sechs Festangestellte und der Rest sind im Grunde alles Freiwillige", erzählt mir Ellemiek. Es stellt sich heraus, dass viele dieser Freiwilligen auf dem Gelände wohnen und Teil der Fokolar-Bewegung sind. ''Was genau ist die Fokolar-Bewegung?'', frage ich. '''Das ist eine christliche Bewegung, die sich für Verbindung und Dialog einsetzt, und auf dem Gelände von Mariënkroon leben diese Menschen deshalb zusammen''', sagt Ellemiek. Die Fokolar-Bewegung ermöglicht die Fortführung verschiedener Funktionen der Abtei als religiöses und soziokulturelles Zentrum. Auch für uns als Tagungszentrum bedeutet dies, dass wir auf der Grundlage dieser Prinzipien arbeiten'', verrät Ellemiek.

Wir betreten den Hauptspeisesaal des Hotels. Mein Blick fällt sofort auf ein Kunstwerk aus Steinfliesen. Ellemiek bemerkt, dass ich einen Moment lang hinschaue. Sie wurde von Pater Raymundus angefertigt", sagt sie, "weil er nur einen kleinen Ofen hatte, um die Kacheln herzustellen, haben fast alle die gleiche Größe. Ellemiek sagt, dass mehrere davon auf dem Gelände zu finden sind. Klingt nach einer lustigen Schnitzeljagd.

Das Hotel verfügt über insgesamt 45 Zimmer. Ein schönes Detail ist, dass die Zimmer, in denen die Väter wohnten, auch genutzt werden. Der lange Korridor mit den alten Türen vermittelt ein authentisches Gefühl. ''Unser Hotel ist kein Standardhotel'', will Ellemiek mir sagen. Alle Einrichtungen sind in den Zimmern vorhanden, aber die Gäste müssen ihre Betten selbst machen'', sagt Ellemiek.

Von Einzelpersonen und Paaren bis hin zu kleinen und großen Gruppen. Jeder ist willkommen. Am häufigsten kommen Gruppen hierher. Das ist sehr vielfältig", sagt sie. Gruppen kommen hierher für Konferenzen, Workshops und Tagungen, aber auch für Yoga- und Stille-Retreats".

Nach einem Rundgang durch das Hotel gehen wir nach draußen. Ich sehe ein Volleyballfeld und einige wahllos aufgestellte Go-Karts. Jeder darf hier alles benutzen. Wir wollen den Gästen ein Gefühl von Zuhause geben'', erklärt Ellemiek. Und für mich fühlt sich das auch so an. Ich darf mich überall umsehen, alle Türen stehen offen.

Ich sehe viel mehr von der Landschaft als bei meinem letzten Besuch hier. Es ist immer wieder erstaunlich. Ellemiek nimmt mich mit in den Wald. Wohin wir gehen, weiß ich nicht. Wir kommen an einem Schild mit der Aufschrift 'Mariakapelle' vorbei. Dann taucht eine niedliche kleine weiße Kirche zwischen den Bäumen auf. Wie niedlich ist das denn!

Das Gelände von Mariënkroon ist für mich wie eine Oase der Ruhe. Ich kann jedem empfehlen, hier spazieren zu gehen. Gehen Sie z. B. zur Marienkapelle und dann zur Brücke über den Schlossgraben. Vergessen Sie dann nicht, den schönen Schlossturm zu bewundern. Sie können und dürfen in jede Richtung gehen, denn ''jeder ist immer willkommen'', betont Ellemiek.

Nach Ihrem Spaziergang können Sie an der Rezeption in den lokalen Produkten stöbern oder sich auf eine Tasse Kaffee oder ein Eis niederlassen.

Der Abdijhof Mariënkroon kann sicherlich als Perle in der Langstraat bezeichnet werden!

 

Es ist schön zu wissen, dass .

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