Achtung Stein - Römisch-katholische Jungenschule

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Schoolstraat 19
Waspik
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Diese Aufmerksamkeitssteine sollen die Besucher zum Nachdenken über das (verschwundene) Erbe anregen. Die Steine wurden durch die finanzielle Unterstützung der "Plattform Langstraat" und der Gemeinde Waalwijk ermöglicht. Der Heemkundekring 'Op 't Goede Spoor' erhielt eine Spende vom 'Industrial Club Waspik' als Beitrag für die Steine und steuerte auch selbst einen Betrag bei.

Römisch-katholische Knabenschule (1903-1968)
Die Gemeinde Waspik baute eine öffentliche Schule in der Schoolstraat (früher...

Diese Aufmerksamkeitssteine sollen die Besucher zum Nachdenken über das (verschwundene) Erbe anregen. Die Steine wurden durch die finanzielle Unterstützung der "Plattform Langstraat" und der Gemeinde Waalwijk ermöglicht. Der Heemkundekring 'Op 't Goede Spoor' erhielt eine Spende vom 'Industrial Club Waspik' als Beitrag für die Steine und steuerte auch selbst einen Betrag bei.

Römisch-katholische Knabenschule (1903-1968)
Die Gemeinde Waspik errichtete 1903 eine öffentliche Schule in der Schoolstraat (früher: Kerkpad und Bovenpad). Einige der Mädchen, die diese Schule besuchten, waren protestantischer Konfession. Katholische Mädchen konnten im Nonnenhaus in der Kerkstraat unterrichtet werden. 1920 wurde die St.-Bartholomäus-Gemeinde Eigentümerin und wandelte die öffentliche Schule in eine katholische Jungenschule um. Der Verkauf umfasste die Schule, das Schulhaus, den Hof, den Spielplatz und die "Privattoiletten", die sich außerhalb des Gebäudes unter dem angebauten Vorbau befanden. Mit dem Grundschulgesetz von 1920 wurde das Sonderschulwesen dem öffentlichen Schulwesen (finanziell) gleichgestellt, so dass die Gemeinde über ausreichende Mittel verfügte, um die Schule zu übernehmen. Die protestantischen Kinder bekamen ihre eigene Schule in 't Vaartje.

Katholischer Unterricht

Im Jahr 1921 hatte die Schule fünf Klassen, und zehn Jahre später folgte eine weitere Erweiterung. Die Zahl der Schüler pro Klasse war zu Beginn des 20. Jahrhunderts viel größer als heute. Klassen mit 45 Kindern waren keine Ausnahme, und auch die Autoritätsverhältnisse waren völlig anders als heute. Der "Meister" bestimmte den Lauf der Dinge. Das Regime war streng und ließ kaum Raum für Kreativität und schon gar nicht für Mitwirkung. Nur sehr wenige Kinder besuchten eine weiterführende Schule. Bis dahin gab es in der katholischen Gemeinde keinen gemischten Unterricht. Nachdem die alte Mädchenschule in der Kerkstraat um 1960 durch die 'Jacinta'-Schule ersetzt wurde und um 1968 die neue gemischte Grundschule 'De Hooght' in Waspik-Boven eröffnet wurde, war der Weg frei, die Jungen- und Mädchenschule in Waspik Beneden zusammenzulegen. Daraus wurde die 'Jacinta'-Schule. Damit wurde die pädagogische Funktion dieses Schulgebäudes nach mehr als sechzig Jahren beendet.

Den Bolder

Wie beim Verkauf vereinbart, ging die Schule 1968 wieder in den Besitz der Gemeinde Waspik über. Die 'Stichting Jeugdbelangen' wies darauf hin, dass unter den Jugendlichen ein Bedarf bestand, regelmäßig gesellige Abende und Spielenachmittage für jüngere Kinder zu veranstalten. Die ehemalige Schule erwies sich als geeigneter Ort dafür. Am 16. April 1971 eröffnete Bürgermeister H.C. Welling offiziell das Jugendzentrum 'Den Bolder'. Im gleichen Zeitraum wurde die Spielgruppe 'Holder den Bolder' gegründet und in diesem Gebäude untergebracht. Den Bolder wurde immer intensiver genutzt, so dass 1978 eine weitere Renovierung notwendig wurde, um der Nachfrage gerecht zu werden. Zwanzig Jahre später erwies sich diese Renovierung als unzureichend, und das Gebäude diente drei Jahrzehnte lang als Jugendzentrum 'Den Bolder'.
Nach der kommunalen Neuaufteilung erteilte der Gemeinderat von Waalwijk im Jahr 2000 die Genehmigung für den Bau eines völlig neuen multifunktionalen Gebäudes, des 'Sozialen Kulturzentrums Den Bolder'. Der Architekt war Wijnen Architectuur. Die alte Schule wurde abgerissen, so dass ein markantes Gebäude aus dem Straßenbild verschwand. Der Name 'Den Bolder' wurde beibehalten, weil das Symbol eines Pollers - Anlegestelle für Schiffe - metaphorisch passend war, insbesondere angesichts der früheren Verbindung von Waspik mit der Schifffahrt.

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