Achtung Stein - Groenen Schuhfabrik

Schoenfabriek Groenen (1887-1927) - Grotestraat 69
Der 'Aufmerksamkeitsstein' ist eine Idee von Steven Woudstra aus Schijndel. Bereits 250 dieser Steine sind in den Niederlanden, Belgien und Deutschland zu finden. Der Zweck der Aufmerksamkeitssteine ist es, Besucher auf (verlorenes) Kulturerbe aufmerksam zu machen. Über einen QR-Code auf den Steinen wird man auf diese Website verwiesen, auf der die Rad- und Wanderroute 'Op pad in de historische Langstraat' beschrieben wird. Diese Route führt an 24 Fliesen in der Gemeinde Waalwijk vorbei.

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Grotestraat 69, Waalwijk

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Waltherus Arnoldus Dumoulin mit seiner Frau Anna Theresia Hallet aus Mol (B) in Besoijen. Nach seinem Tod im Jahr 1840 wurde die Schuhfabrik von seiner Witwe und seinem Sohn Louis unter dem Namen Wed. W.A. Dumoulin & Zn. Die Schuhfabrik brannte in der Nacht vom 6. April 1885 bis auf die Grundmauern nieder. Das Wohnhaus blieb erhalten. Der Schuhfabrikant Maurits van den Bergh, der nach dem Wiederaufbau der Fabrik das Geschäft übernommen hatte, beschloss im Oktober 1887, die Firma nach 's-Hertogenbosch zu verlegen. Ende 1887 zog der Schuhfabrikant Joseph Mathieu (Jos) Groenen in die leerstehende Schuhfabrik gegenüber dem Nonnenkloster und der Marechausse-Kaserne ein. Wie bei den meisten Schuhfabriken in der Langstraat befand sich auch hier ein Lebensmittelgeschäft, was auf einen "Zwangseinkauf" hindeutet. In der Tat waren die Arbeiter praktisch gezwungen, ihre Einkäufe bei ihrem Patron zu tätigen. Jos Groenen war einer derjenigen, die sich 1895 an die Spitze einer konzertierten Aktion der Lederindustrie zur Verbesserung der Preise gestellt hatten. Völlig unerwartet starb Jos Groenen am 5. März 1903 an den Folgen einer Hirnblutung. Das Unternehmen wurde von seiner Witwe und ihren Söhnen Leo, Jan und Jos junior weitergeführt. Im Jahr 1913 wurde die 'N.V. Stoomschoenenfabriek v/h Jos. Groenen" gegründet, an der Frau Groenen und ihr Sohn Jan beteiligt waren.

Die Fabrik wird erneut vergrößert und der Maschinenpark modernisiert. Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, konnte der Auftragsrückgang im In- und Ausland teilweise durch die Herstellung von Militärschuhen, insbesondere Reitstiefeln, aufgefangen werden. Ihr bekanntestes Markenzeichen war "Esperanto", eine Anspielung auf die neue Weltsprache. Groenens unermüdliches Engagement für Qualität in den Jahren nach dem Krieg, in denen es der Schuhindustrie schlecht ging, war nicht von Erfolg gekrönt. N.V. Stoomschoenenfabriek v/h Jos.

Im Januar 1927 wurde die Produktion von Groenen eingestellt. Damit endeten mehr als 50 Jahre Groenen-Schuhe. Ausstellung Jan Groenen selbst war bereits 1925 zurückgetreten und nach Antwerpen umgezogen. Doch zuvor hatte er als Vorsitzender des Ausschusses "Ausstellungen und Einreichungen" noch an der Organisation der großen "Internationalen Ausstellung für die Schuh- und Lederindustrie" in Waalwijk mitgewirkt. Diese Ausstellung wurde zu Ehren des 25-jährigen Bestehens der R.K. Union der Schuhhersteller organisiert. Die Familie Groenen wurde im Vereinsleben von Waalwijk und Besoijen, wo sie eine aktive Rolle spielte, schmerzlich vermisst. Jan war außerdem 20 Jahre lang Mitglied des Gemeinderats von Besoijen und von 1922 bis 1925 Ratsherr in der neu gegründeten Gemeinde Waalwijk. Später ließen sich J.H. Vesters, der Gründer der Schuhfabrik 'Anita', und ab 1963 der Kurzwarenhändler Alfons Roxs in dem Gebäude nieder.

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